Anderen am Ende ihres Lebens einfühlsam und hilfreich zur Seite stehen: Wie dies geht, erklären Annette Böhmer-Seeliger, Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst, und Marion Perner, Kursleiterin für "Letzte Hilfe"-Kurse bei der Martin Luther Stiftung Hanau, am Donnerstag, dem 11. September, ab 17:00 Uhr im Rahmen eines "Letzte Hilfe"-Kurses im Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum in Sinntal.
"Lebensende und Sterben machen uns als Mitmenschen oft hilflos", weiß Böhmer-Seeliger. Dabei gebe es viel, was jeder einzelne tun könne, um seinen Mitmenschen am Lebensende beizustehen. Genau um dieses Grundwissen gehe es in den sogenannten "Letzte Hilfe"-Kursen, die auch im Main-Kinzig-Kreis seit mehreren Jahren regelmäßig angeboten werden. Von der Normalität des Sterbens als Teil des Lebens über die Bedeutung von Vorsorge- und Patientenvollmacht bis zum Umgang mit Trauer reichen die Themen des Kurses. Aber auch praktische Tipps, zum Beispiel Linderung von Leid oder welche Schritte nach dem Versterben des Angehörigen folgen werden besprochen. "Der Kurs soll das Wissen und die Sicherheit vermitteln, die es braucht, um sterbende Menschen würdevoll und einfühlsam zu begleiten - mit Herz und ohne Angst", fasst Perner zusammen. Der Kurs richtet sich an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger im Main-Kinzig-Kreis. Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Spende wird nach Abschluss des Kurses gebeten.
Weitere Informationen zum Kurs finden Sie im Internet unter www.letztehilfe.de, Anmeldung zur Teilnahme per Email an versorgungsplanung@vmls.de oder telefonisch unter 06181/29021324.