Hanau. Wohnungsunternehmen mit Herz: Mit rund 50.000 Wohnungen gibt die GWH-Gruppe vielen Menschen ein Zuhause. Wie wichtig ein Dach über dem Kopf ist, weiß das Unternehmen deshalb gut. Um auch diejenigen zu unterstützen, die sich über kein eigenes Zuhause freuen können, überreichten Melanie Neumann, Abteilungsleiterin im Immobilienmanagement, und die strategische Immobilienmanagerin Stefanie Bulota am Donnerstag eine Spende in Höhe von 2.500 Euro an das Franziskus-Haus Hanau.
"Vielen Dank für diese Unterstützung", bedanken sich Einrichtungsleiter Rainer Broßmann und seine Stellvertreterin Konstanze Fritsch bei den beiden Vertreterinnen der GWH. Die Spende soll direkt in die Tagesstätte des Franziskus-Hauses fließen. An 365 Tage im Jahr finden wohnungslose Menschen hier einen sicheren Rückzugsort und verschiedene Unterstützungsangebote. "Unsere Besucher haben hier die Möglichkeit, sich aufzuwärmen, ihre Wäsche zu waschen oder etwas zu essen und zu trinken", zählt Fritsch auf. Das Essen wird jeden Tag frisch in der Einrichtung gekocht, wie Broßmann berichtet. Die warmen Mahlzeiten sollen dabei ein Angebot an die Besucher sein, bewusst etwas für ihre Gesundheit zu machen. Für Speisen und Getränke müssen die Klient*innen einen kleinen Obolus zahlen. "Uns ist wichtig, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen", erklärt die stellvertretende Einrichtungsleiterin. Der Betrag sei aber bewusst sehr gering, damit sich jeder das Angebot leisten könne. Kostendeckend arbeite die Tagesstätte deshalb nicht, wie Broßmann erklärt: "Die Spende der GWH für unsere Tagesstätte hilft uns deshalb sehr." Und auch der gut gefüllte Präsentkorb voller Frankfurter Leckereien werde den Gästen bestimmt gut schmecken.
Neben einem kurzen Einblick in die Arbeit des Franziskus-Hauses und die verschiedenen Angebote der integrierten Einrichtung der Wohnungslosenhilfe wurde der Blick aber auch auf die aktuellen Herausforderungen des Wohnungsmarktes geworfen. Diese sind auch für die Klient*innen des Franziskus-Hauses deutlich spürbar. "Der Weg zurück von der Straße ist grundsätzlich mit vielen Herausforderungen verbunden", stellt Broßmann fest. So sei die Entscheidung wieder sesshaft zu werden, nicht nur ein großer Schritt für die Betroffenen. Auch die Suche nach geeignetem Wohnraum sei heutzutage alles andere als einfach. "Für unsere Klienten ist dies besonders schwierig", fasst Fritsch zusammen. Dass sich die GWH dessen bewusst ist, und mit Projekten wie "Housing first" auch Wohnraum für diese besondere Zielgruppe schafft, beeindruckt die Einrichtungsleiter des Franziskus-Hauses deshalb sehr.
"Als Wohnungsgesellschaft geben wir vielen Menschen ein Zuhause", stellt Neumann fest. Gleichzeitig wolle man auch Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen und dieser etwas zurückgeben. Zum Beispiel mit der Unterstützung sozialer Einrichtungen wie des Franziskus-Hauses. "Niemand versteht so gut wie wir, wie wichtig es für Menschen ist, ein festes Dach über dem Kopf zu haben", stellt Bulota fest. Umso wichtiger sei es, auch an jene zu denken, die dieses Privileg nicht haben. Beide sind überzeugt, dass die Spende deshalb im Franziskus-Haus in guten Händen ist.
Die GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen ist eine Tochtergesellschaft der GWH Immobilien Holding GmbH und wohnungswirtschaftliches Kompetenzzentrum der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die GWH-Gruppe bewirtschaftet rund 50.000 Wohnungen zumeist in Hessen. Kernstandorte des Unternehmens sind die wachstumsstarke Kernregionen Rhein-Main, Rheinland, Rhein-Neckar und die prosperierenden Oberzentren in Nord- und Mittelhessen. Das Unternehmen engagiert sich zudem auch in Thüringen, Sachsen und Niedersachsen. Die GWH verfügt in Hanau über einen Wohnungsbestand von knapp 1.000 Einheiten.