Verdiente Würdigung eines engagierten Mitbürgers: Im Rahmen der Festlichen Eucharistiefeier zum 60-jährigen Jubiläum der Katholischen Kirche St. Elisabeth in Hanau-Kesselstadt am Sonntag, 1. September, überreichte Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri den Ehrenbrief des Landes Hessen an Ludwig Borowik.
In seiner Ansprache würdigte Dr. Bieri den Geehrten als einen Mann, der seit 19 Jahren mit überaus großem Engagement im Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis e.V. tätig ist. "Der Caritas-Verband bietet ein breites Spektrum an Angeboten für Menschen in besonderen Lebenslagen. Mehr als 160 Mitarbeitende setzen sich in den verschiedenen Bereichen von Beratungsdiensten über Familien- und Jugendhilfe, Wohnungslosenhilfe und Hospizbegleitung bis zur ambulanten Pflege für Menschen in der Region ein. Ludwig Borowik gehört dem Vorstand dieses Verbands seit Ende 2005 ehrenamtlich an, wurde dann stellvertretender Vorsitzender und führt den Verband seit 2018 als Vorsitzender", erläuterte der Bürgermeister in seiner Laudatio. Mit Ludwig Borowik im Vorstand habe der Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis e.V. viele wichtige Angebote und Neuerungen implementiert, berichtet Dr. Bieri. In vielen Debatten habe sich Borowik mit weiteren Vorstandsmitgliedern frühzeitig in dem groß angelegten Beratungsprozess zur Entwicklung der Caritas im Bistum Fulda eingebracht und dort stets eine Schwerpunktsetzung mit den Prinzipien der Regionalität, Ehrenamtlichkeit und Subsidiarität vertreten, erläuterte der Bürgermeister. Zudem übernehme Borowik - gemeinsam mit Ingo Bischoff - seit April 2024 die geschäftsführenden Aufgaben seit dem ruhestandsbedingten Ausscheiden von Robert Flörchinger bis zu einer Neubesetzung der Stelle. "Unter anderem wirkt Ludwig Borowik in der katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth Hanau mit und auch weit darüber hinaus in vielen sozialen Bereichen der dazugehörigen Stadtteile Kesselstadt, Musikerviertel mit Rosenau (Nordwest), Mittelbuchen und Maintal-Wachenbuchen sowie Hohe-Tanne", zählte der Bürgermeister weiterhin auf. Borowik habe immer Wert darauf gelegt im sozialen Bereich - auch über die Grenzen der Kirchengemeinde hinaus - zu wirken, um Menschen - egal welcher Herkunft und Religion - zu helfen. "Besonders wichtig war ihm hierbei die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit, die Unterstützung von Menschen in Armut und Not und die Integration von Menschen mit anderer Muttersprache", so Dr. Bieri.
Insbesondere auch in der Organisation von Festen und Feiern sei es Borowik gelungen, viele Menschen zusammenzuführen. "Hierbei zeigte er ein außerordentliches Maß an eigenem Engagement, packte mit an und hatte die besondere Fähigkeit viele Menschen zum Mithelfen zu motivieren", schloss Dr. Bieri die Aufzählung. "Ihr Einsatz ist auch ein Bekenntnis zur Gemeinschaft, in der Sie - in der wir alle gemeinsam - leben. Sie tun mehr, als Sie müssten; Sie tragen zu einem Klima bei, das unsere Stadt menschlich, lebenswert und auch liebenswert macht. Das ist alles gar nicht selbstverständlich und dafür danke ich Ihnen heute ganz herzlich und freue mich sehr, dass ich heute die Ehre habe, Ihnen diesen Ehrenbrief des Landes Hessen zu übergeben", so der Bürgermeister.
Text und Bild: Ute Wolf, Pressestelle Stadt Hanau.