Gelnhausen. Neue Gesichter im Caritas-Zentrum Gelnhausen: Das Team der Fachambulanz für Suchtkranke hat drei neuen Kolleginnen. "Wir freuen uns über die tatkräftige Verstärkung für unser Team, das damit wieder voll besetzt ist", fasst Teamleiterin Cosima Goncalves Silva zusammen.
Egal ob Alkohol oder Medikamente, Cannabis oder digitale Medien: In der Fachambulanz für Suchtkranke des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis finden Betroffene ein vielfältiges Beratungs- und Unterstützungsangebot. Rund 560 Personen haben dieses im vergangenen Jahr angenommen. Und auch 2024 ist die Nachfrage groß. "Wir sehen den anhaltenden Bedarf nach Unterstützung und die vielschichtigen Herausforderungen im Bereich der Suchtkrankenhilfe", fasst Goncalves Silva zusammen. Um diesen gerecht zu werden, braucht es natürlich auch die entsprechenden Mitarbeitenden. "Wir freuen uns sehr, dass unser Team nach längeren Engpässen nun wieder vollständig besetzt ist." Heilerziehungspflegerin Rebekka Corso und Sozialarbeiterin Malena Schmidt werden dabei schwerpunktmäßig Klienten im Betreuten Wohnen begleiten. Schmidt ist außerdem in der Nachsorge sowie der Suchtberatung in der Jugendarrestanstalt aktiv. Katja Steinborn ergänzt das Team als neue Verwaltungskraft und ist somit die erste Ansprechpartnerin für alle, die in die Fachambulanz kommen oder telefonisch Kontakt aufnehmen. Zusammen mit den drei neuen Kolleginnen gehören insgesamt zehn Mitarbeitende zur Fachambulanz für Suchtkranke, die Betroffenen kompetent und mit viel Fachwissen zur Seite stehen. Zu den verschiedenen Angeboten der Fachambulanz für Suchtkranke gehören unter anderem die Beratung Betroffener und Angehöriger von suchtkranken Menschen, spezielle Programme zum bewussten Umgang mit digitalen Medien oder das sogenannte "Kontrollierte Trinken". Ein besonderes Angebot ist auch die ambulante Rehabilitation, wie Goncalves Silva erklärt: "Alternativ zur stationären Behandlung in einer Fachklinik orientiert sich die ambulante Rehabilitation eng an der tatsächlichen Lebensrealität der Menschen." Die Teilnehmer werden durch die Fachberater der Suchtambulanz in regelmäßigen Einzel- und wöchentlichen Gruppengesprächen eng begleitet und können neue Verhaltensweisen direkt im Alltag umsetzen und reflektieren. Auch im Anschluss an eine stationäre Behandlung kann eine ambulante Rehabilitation sinnvoll sein. Doch egal in welcher Form Betroffene Unterstützung in der Fachambulanz suchen, das Ziel der Beratungsstelle sei dabei immer gleich: "Wir wollen Menschen auf ihrem neuen Weg zur Seite stehen und ihnen helfen, diesen auch dauerhaft weitergehen zu können", fasst Goncalves Silva zusammen.
Für Betroffene gibt es jeden Montag von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr die Möglichkeit, ohne Termin zur offenen Sprechstunde in das Caritas-Zentrum im Herzbachweg 65 in Gelnhausen zu kommen und sich beraten zu lassen. Alle weiteren Informationen zum Angebot der Fachambulanz für Suchtkranke gibt es außerdem im Internet unter www.beratungsdienste-mkk.de