Maler aus der Hanau Partnerstadt Jaroslawl in Russland. Maler und studierter Puppenspieler. Trat mit seiner ehemaligen Frau mehrmals in Hanau und anderen hessischen Städten auf. Seine Bilder wurden in Russland und in Hessen ausgestellt. Starb vor einigen Jahren bei einem Verkehrsunfall in seiner Heimat Kasachstan.

Ölmalerei auf Schallplatte, je 125 Euro. 

In der Ausstellung: 

011: Der Maler

012: Im Atelier

013: Selbstportrait

Francoise Deberdt (1934-2024) war eine beliebte Malerin und Grafikerin, die das Leben und den Alltag ihrer französischen Landsleute auf humorvolle Weise und liebevoll in ungezählten Werken widerspiegelte. Bereits als Siebenjährige begann sie, unermüdlich zu zeichnen, mit 14 Jahren bestand das Mädchen vom Dorf die Aufnahmeprüfung einer renommierten Kunstschule in Paris, wo sie auch studierte. Auf den großen Messen der Welt war sie vertreten, Preise und Ehrungen wurden ihr in großer Zahl zuteil, und Museen zeigten sie und erwarben ihre Arbeiten.

In der Ausstellung: 

001: Les Clowns

Farblithografie,
Maße: 76 x 58 cm (Blattgröße), 48 x 44 cm (Abbildung)

Preis: 350 Euro.

Kostabi ist ein US-amerikanisches Künstler-Multitalent, das 1962 in Whittier, Kalifornien, geboren wurde. Kostabi schuf sich als Musiker, Musikproduzent und Toningenieur einen Namen, bevor er sich wie sein bereits weit über die Staaten hinaus bekannter Malerbruder Mark Kostabi der bildenden Kunst zuwandte und auch in Europa große Erfolge mit Malerei, Grafik und Skulpturen feierte.

In der Ausstellung: 

016: "Marylin"

Farbsiebdruck.
Maße: 61 x 61 cm. 

Preis: 130 Euro. 

Hübner (1944 bis 1997) studierte 1962 an der Werkkunstschule Offenbach (heute Hochschule für Gestaltung), ab 1970 freischaffende Künstlerin, viele Ausstellungen und Auszeichnungen im In- und Ausland. Aufbau einer Kulturwerkstatt in Lohrhaupten (Spessart). Hübner erwarb sich große Verdienste um die Kunstförderung auf dem Lande und die Integration asylsuchender Künstler. Ab 1992 Kulturbeauftragte der Stadt Wächtersbach, 1987 Kulturpreisträgerin des Main-Kinzig-Kreises.

In der Ausstellung: 

110: "Schloss"

Radierung. GRÖSSE:40 x 30 cm (Blattgröße), 14 cm Durchmesser (Abbildung).

Preis: 70 Euro. 

France Hilon (*1942) geboren als André Bongibault im französischen Oise-District. Gab sich den Künstlernamen France Hilo, unter dem er berühmt werden sollte. Studierte Kunst in Paris und spezialisierte sich auf die Radierkunst. Seine Motive begegneten ihm auf Reisen durch ganz Europa und Fernost, bevorzugt Landschaften, Seen und Städte, bis in die Feinheiten dargestellt. In Ausstellungen präsentierte Hilon seine Werke überall auf dem Kontinent. Hohen Bekanntheitsgrad brachten die bedeutendsten Kunstmessen Mitteleuropas in Basel und Frankfurt ein.

In der Ausstellung: 

017: "Ohne Titel" 
Originalradierung. Auflage: 150 Exemplare, Nr.29.
Maße: 56 x 76 cm (Blattgröße) - 37 x 47,5 cm (Abbildung).

Preis: 95 Euro. 

019: "Ohne Titel"
Originalradierung
Auflage: 150 Exemplare, hier:147/150.
Maße: 56 x 76 cm (Blattgröße) - 37 x 47,5 cm (Abbildung)

Preis: 95 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

018: "Ohne Titel"

Originalradierung.
Auflage: 150 Exemplare, hier:50.
Maße: 56 x 76 cm (Blattgröße) - 37 x 47,5 cm (Abbildung)

Preis: 95 Euro. 

059: "Ohne Titel"
Maße: 76 x 56 cm

Preis: 95 Euro. 

060: "Ohne Titel"
Maße: 56 x 76 cm (Blattgröße) -  37,5 x 43,5 cm (Abbildung). 

Preis: 120 Euro. 

061: "Ohne Titel" 
Farbradierung
Maße: 56 x 76 cm (Blattgröße) - 37,5 x 43,5 cm (Abbildung).

Preis: 120 Euro. 

062: "Ohne Titel"
Farbradierung.
Maße: 76 x 56 cm (Blattgröße) - 47 x 37 cm (Abbildung)

Preis: 95 Euro. 

Michael Hofmann (*1944 in Chemnitz, lebt in Radebeul), Maler, Holzschneider. Hofmann zählt zu den herausragenden Holzschnitt-Künstlern Deutschland. Bereits vor der Wiedervereinigung war er in vielen europäischen Ländern bekannt. Er studierte Malerei und Grafik an der renommierten Dresdener Hochschule für Bildende Künste.

In der Ausstellung: 

022: "Das Klavier"
Holzschnitt
Maße: 58 x 48,5 cm (Blattgröße) - 37 x 37 cm (Abbildung). 

Preis: 100 Euro

081: "Posaune spielender Engel über der Frauenkirche Dresden":
Farbholzschnitt
Maße: 57 x 43,5 cm (Blattgröße) - 54,5 x 37,5 cm (Abbildung).

Preis: 180 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

091: "Blaue Taube"
Maße: 62 x 52 cm (Blattgröße) - 47 x 36 cm (Abbildung).

Preis: 140 Euro.

Brigitte Coudrain, *1934 in Paris, ist eine französische Meisterin der Gravierkunst. Sie machte sich auch einen Namen als Malerin und Buchillustratorin. Coudrain studierte von 1956 an im Atelier des Lithografen Johnny Friedländer (1912-1992) in Paris, ihrem späteren Ehemann. Dieser war 1937 von Deutschland nach Frankreich emigriert und hatte 1952 die französische Staatsbürgerschaft erworben. Coudrain eignete sich einen unverwechselbaren Stil beim Radieren an. Alte Musikinstrumente, Pflanzen, Bauwerke gehörten zu ihren Lieblingsmotiven.

In der Ausstellung: 

020: "Ohne Titel"

Preis: 120 Euro. 

021: "Distel"

Preis: 140 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

048: "Église"
Radierung. 
Maße: 44 x 38 cm (Blattgröße) -  24 x 23.5 cm (Abbildung)

Preis: 90 Euro.

049: "Kaffeemühle"

Maße: 66 x 50 cm (Blattgröße) - 29,5  x 27,5 cm (Abbildung)

Preis: 120 Euro. 

Johnny Friedländer  (* 26. Dezember 1912 in Pleß, Oberschlesien; † 18. Juni 1992 in Paris) war bereits in Deutschland ein bekannter Künstler, als er mit seiner Frau Helfrida Wenzel, genannt Fid, 1937 vor den Nazis nach nach Paris emigrierte.  Er hatte in Breslau bei Otto Müller studiert. In Frankreich, wo er 1952 in den den Wirren des Zweiten Weltkriegs als jüdischer Künstler und Journalist mehrfach verhaftet wurde und knapp der Deportierung entkam, erhielt er die  französische Staatsbürgerschaft und wurde er zu einem Wegbereiter der modernen Farbradierung. Sein Ruf  lockte viele junge talentierte Druckgrafiker in sein mehrmals wegen großen Studentenandrangs verlegtes Radier-Atelier, das er einer berühmten Lehranstalt machte. Zu seinen Schülern gehörten zahlreiche heute namhafte Künstler, unter ihnen z.B. der weltbekannte Filmregisseur Wim Wenders und Friedländers zweite Ehefrau Brigitte Coudrain. Friedländer hatte im und nach dem Krieg freundschaftliche Beziehungen zu ungezählten bedeutenden Maler, Schriftstellern und Musikern seiner Zeit geknüpft. Auf den meisten bedeutenden Kunstschauen der Welt wurden die Werke der Erneuers der Radierkunst gezeigt. Hohe Ehrungen wurden ihm in aller Welt zuteil, 1969 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet.

In der Ausstellung:

112: "Ohne Titel" 
Maße: 40 x 30 cm (Blattgröße) - 16,5 x 14 cm (Abbildung).

Preis: 300 Euro. 

Maria Mestero, 1941 in Rumänien geboren, begann noch in ihrem Heimatland ihre künstlerische Ausbildung in den klassischen Techniken an der Universität in Bukarest. Mit gleichgesinnten Kollegen, die wie sie den sozialistischen Realismus ablehnte, traf sie sich längere Zeit in den Karpaten, bis sie sich 1970 in den Westen absetzte. In Frankreich traf sie ihren zwei Jahre zuvor geflüchteten Mann Mircea Milcovitch, ebenfalls ein bereits renommierter Künstler. Beide experimentierten mit Drucktechniken mit der in dieser Zeit aufgeblühten OP-Art und konkreten Kunst. Sie waren mit ihren Arbeiten auf den bedeutendsten Kunstmessen in Paris, Basel, Ney York und Washington präsent. Maria Mesterous außergewöhnliche Technik der optischen Verbindung geometrischer Formen mit ineinander verlaufenden Farben galt als einzigartiger persönlicher Stil. Die vielseitig begabte Künstlerin ging in den achtziger Jahren verstärkt zur Malerei über, die ihr ebenfalls große Erfolge brachte.

In der Ausstellung: 

093: "Pyramide 459"
Lithografie. 
Maße: 76 x 56 cm (Blattgröße) - 68 x 48 cm (Abbildung).

Preis: 300 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

024: "Repetition, 1970"
Siebdruck
Maße: 51 x 55 cm (Blattgröße) - 32,5 x 37,5 cm (Abbildung). 

Preis: 250 Euro. 

Giorgio Di Venere (*1927). Italienischer Maler und Grafiker. Di Venere nahm an unzähligen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, so schon 1976 in Moskau.   

In der Ausstellung: 

027: "Stadt"
Lithografie, 1986.
Maße: 40 x 60 cm (Blattgröße).

Preis: 90 Euro. 

Spanischer/französischer Maler, Bildhauer und Grafiker. Er wurde 1928 in Badalone/Katalonien geboren und starb 2016 in Paris. Die Kriegswirren Ende der 30er Jahre bewirkten, dass seine Familie ins Exil nach Frankreich ging, wo Pierre in diesen Zeiten einen schwierigen Weg in ein künstlerisches Leben nahm. Trotz vieler Probleme, Richtungsstreitigkeiten unter den jungen Malern über Stile und Inhalte folgte Garcia-Fons unberirrbar seinen eigenen Vorstellungen von einer Kunst, die sich nicht instrumentalisieren läßt. Er nahm Künstler wie Cezanne zum Vorbild, besuchte die Pariser Salons. 1949 von Perpignon nach Paris umgezogen, lieferte ihm die Stadt die Themen seiner Arbeit, die ihm von 1956 an viele Preise und Ehrungen eintrug.

In der Ausstellung: 

029: "Trois Feuilles Et Une Orchidee"
Lithografie. Auflage: 100 Exemplare. 
Maße: 38 x 49 cm (Blattgröße) - 34 x 43 cm (Abbildung). 

Preis: 160 Euro. 

034: "Stillleben"
Lithografie.

Preis: 125 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

089: "Ohne Titel"

Lithografie.
Maße: 80 x 60 cm (Blattgröße) - 61 x 45 cm (Abbildung).

Preis: 150 Euro. 

097: "Stillleben mit Früchten"
Farblithografie 97/170.
Maße: 80 x 100 cm (Blattgröße) - 57 x 75 cm (Abbildung)

Preis: 500 Euro. 

Gabriel  Godard  geboren 1933 in Delouze-Rosières. Französischer Maler, der bereits erfolgreich mit figurativer Kunst war, als er sich Ende des vergangenen Jahrhunderts mit großem Erfolg der abstrakten zuwandte. Godard starb neunzigjährig im Dezember 2023.

In der Ausstellung: 

032: "Landschaft"
Farblithografie, Blatt 18/170.
Maße: 55,5 x 32 cm. 

Preis: 150 Euro.

Gerhard Gepp (1940-2024), österreichischer Maler, Grafiker, Buchillustrator. Sein Werk war stark von Humor geprägt.

In der Ausstellung: 

038: "Winter"
Farbserigrafie.
Maße: 50 x 35,5 cm (Blattgröße) - 34 x 25 cm (Abbildung).

Preis: 90 Euro.

Michèle Nédélec (*1932), französische Grafikerin, die ihre Kunst bei Johnny Friedländer in Paris erlernte. Dank der Möglichkeit, ihre Werke per online zu vertreiben, sind die Arbeiten von Nédélec in aller Welt verbreitet und zu geünstigen Preisen zu erwerben. Die von dem berühmten Friedländer geförderte Künstlerin erfuhr früh höchste Wertschätzung, als sie bereits 1965 ihr Land bei der Biennale in Paris vertrat.

In der Ausstellung: 

088: "Ohne Titel" 
Maße: 50 x 65 cm.

Preis: 100 Euro. 

113: "Bücher"
Maße: 22 x 19 cm (Abbildung).

Preis: 100 Euro. 

119: "Ohne Titel"

Maße: 65 x 50 cm Abb x BlG

Preis: 300 Euro. 

Prof. Ernst Fuchs (1930-2015), war einer der bedeutendsten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Der Universalkünstler aus Wien erlangte Weltruhm als Maler, Grafiker, Bildhauer, Bühnenbildner, Architekt und Komponist.

In der Ausstellung: 

050: "Akt" 
Gicleedruck.
Maße: 41 x 61 cm

Preis: 320 Euro. 

082: "Das Abendmahl"
Gicleedruck.
Maße: 61 x 93 cm (Blattgröße).

Preis: 400 Euro. 

Krauss, geboren 1941 Frankfurt a.M., gestorben 2012 in Prien/Chiemsee, war ein bekannter deutscher Maler, Bühnenbildner und Filmarchitekt. Zeichnete für die Ausstattung von mehr als 1000 Kino- und Fernsehfilmen und Bühnenbilder an deutschen und österreichischen Theatern verantwortlich. Werkkunstschule Offenbach, Studium der Malerei und Architektur, Assistent bei Hein Heckroth (Oskar-Preisträger), Bühnenbildner an den Städtischen Bühnen Frankfurt (Oper und Schauspiel). Freiberufliche Tätigkeit als Maler, Bühnenbildner und Innenarchitekt an den europäischen Theatern, bei Film und Fernsehen, ZDF und ARD, Auszeichnung mit dem Telestar 1989. 

In der Ausstellung: 

064: "Puppen 1.3.95"
Farbzeichnung Unikat
Maße: 36 x 45,5 cm

Preis: 350 Euro.

083: "Die verhexte Hex"
Gemalde auf Karton, als Vorlage zum gleichnamigen Komödienstadel für das Bayerische Fensehen auf der Bühne umgesetzt.
Maße: 61 x 100 cm

Preis: 600 Euro. 

099: "2.2.95" 
Mischtechnik, Unikat
Maße: mit Rahmen 47 x 51 cm.

Preis: 400 Euro.

Außerdem erhältlich: 

100: "Die Puppenkutsche"

Maße: mit Rahmen 45 x 56 cm.

Preis: 500 Euro. 

Jahrgang 1955, wurde einmal als "erzählender Maler und malender Erzähler" bezeichnet. Er lebt und arbeitet im sächsischen Freiberg. Sein Werk, in dem er sich mehrerer künstlerischer Ausdrucksformen bedient - Malerei, Grafik, Film, Buch, Keramik - findet man in einer Vielzahl Galerien im In- und Ausland. In der Hanauer Galerie ´88 waren seine meist mit spitzer Feder humorvoll geprägten Gemälde und Zeichnungen seit 1993 mehrfach in Einzel- und Themenausstellungen zu sehen.

In der aktuellen Ausstellung: 

095: "Das ist unser Kandidat"
Malerei auf Papier
Maße: 48 x 63 cm.

Preis: 500 Euro. 

117: "Unter dem Siegel der Verschwiegenheit"
Maße: 54 x 40 cm.

Preis: 280 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

3753: "Augen", 1989, Malerei auf Papier, Blattgröße 700 x 1000 mm, Abbildung 640 x 950 mm. Titelbild unserer Benefizausstellung. 
Preis: 2.500 Euro.

"Gut gekauft, gern gekauft", Öl auf Leinwand, 2006, 595 x 300 mm. Spende des Künstlers. Verkaufserlös geht wie von allen anderen Bildern komplett an die Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst Hanau/Main-Kinzig

Preis: 900 Euro. 

In München geborener Maler, Grafiker und Bildhauer. Jäger zählt zu den bekanntesten Künstlern im Rhein-Main-Gebiet. Er studierte an der Frankfurter Uni Biologie, was unverkennbar seine Grafik in den 60er und 70er Jahren stark beeinflusste, bevor er sich von 1957 bis 1961 an der Werkkunstschule Offenbach, heute Hochschule für Gestaltung, in der Lithografiewerkstatt von Eberhard Behr dem künstlerischen Metier zuwandte. Er arbeitete lange mit Thomas Bayrle zusammen, mit dem er eine Litho-Werkstatt unterhielt, einen Verlag für Künstlerbücher (Gulliver-Presse) betrieb, war Gastprofessor an der Frankfurter Städelschule (1983-4) und leitete dort danach bis zum Jahr 2000 die Städel-Abendschule. Jäger erhielt viele bedeutende Auszeichnungen. Seine Werke sind in Museen und öffentlichen Sammlungen in aller Welt vertreten.

In der Ausstellung: 

092: "Endspurt"
Farblithografie
Maße: 50,5 x 65 cm.

Preis: 130 Euro. 

096: "Kastenkopf"
Farblithografie
Maße: 50 x 65 cm.

Preis: 190 Euro. 

Außerdem erhältlich:

036: "Wegweiser, 1971".
Farblithografie.
Maße: 59,5 x 42,5 cm.

Preis: 140 Euro. 

Frank Walter (1926-2004), gilt laut Wikipedia als einer der bekanntesten Maler der Karibik. Er lebte auf Antigua, hielt sich aber auch von 1953 bis 1961 in England und Deutschland auf. Seine Gemälde, Skulpturen und Fotografien wurden meist nach seinem Tod in aller Welt gezeigt. Das Museum für Moderne Kunst stellte seine Werke 2020 in Frankfurt aus.

In der Ausstellung: 

104: "Zwei Voyeure"
Farblithografie. 
Maße: 47,5 x 36,8 cm (Abbildung).

Preis: 200 Euro. 

Der vor allem durch seine Tierskulpturen bekannteste naive Künstler der DDR. Aus gefundenen Materialien, vorwiegend Holz, schuf Mewius Objekte, die ihm nach der Wende Museen, Galerien und Sammler aus den Händen rissen, ihn international bekannt machten und ihm den Namen "Der Hexer von Rügen” eintrugen. Westdeutsche Fernsehanstalten und Zeitschriften berichteten über den kreativen, ungebildeten Einsiedler. Namhafte Museen und Galerien präsentierten nach der Wende seine Tier- und Menschenwelt, so auch das Historische Museum Hanau.  In seinen letzten Jahren begann er zu malen und Siebdrucke herzustellen.

In der aktuellen Ausstellung: 

105: "Eule"
Siebdruck
Maße: 20 x 15 cm.

Preis. 90 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

Zwei Siebdrucke, die Mewius auf Anregung von Künstlerfreunden schuf und die als originalgrafische Beilagen zu dem Buch "Der Hexer von Rügen” dienten.

Preis: 90 Euro je Blatt.

3831: "Dies soll ich sein" 

3832: "Zwei Freunde" 

Sowie verschiedene Tierfiguren. Die Skulpturen finden Sie in der Vitrine in der Galerie im Turnerweg. Wenn Sie auch auf digitalem Weg gerne mehr dazu wissen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. 

Bernasko (Jahrgang 1954) studierte von 1973 bis 1980 Kunst in Mainz. 1992 Deutscher Kunstpreis der Volks- und Raiffeisenbanken (Ausstellung in der Schirn, Frankfurt). 1992-93 Lehrauftrag an der Universität Gießen. 1993-2007 wohnhaft in Madrid, Spanien. Lebt seit 2007 in Hanau. Kunsterzieherin an der Hohen Landesschule. Zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland und Spanien, vertreten durch zwei der namhaftesten deutschen Galerien.

In der Ausstellung: 

106: "Ohne Titel" 
Unikat. 
Malerei auf Karton.
Maße: 16 x 12 cm.

Preis: 240 Euro.

Katinka Niederstrasser (*1939 in Hamburg) ist eine deutsche surrealistische Künstlerin. Sie ist bekannt vor allem durch ihre meist erotischen Zeichnungen, Radierungen und Buchillustrationen.

In der Ausstellung: 

111: "Herbst"
Radierung.
Maße: 50 x 35 cm (Blattgröße) - 22 x 20 cm (Abbildung).

Preis: 150 Euro.

1941 in Königstein/Taunus geborener, in Bad Soden/Ts. lebender Architekt, der seit 1963 auch künstlerisch tätig ist. Seit Anfang der 70er Jahre entstanden Werke, die sich vorwiegend mit imaginären Geländeformationen, Bodenstrukturen und Landschaftsveränderungen beschäftigen und zudem das Interesse des Künstlers für prähistorische Kult- und archäologische Stätten und Plätze dokumentieren. Göbel stellte mehrfach in der Hanauer Galerie ´88 aus und machte mit einigen Projekten im Main-Kinzig-Kreis von sich reden.

In der Ausstellung: 

115: "Grabung"
Assemblage
Maße: mit Rahmen 74 x 54 cm

Preis: 290 Euro.

Pablo Picasso (1881-1973) ist der weltweit wohl bekannteste Künstler der Moderne.

In der Ausstellung: 

118: "Torreros"
Maße: mit Museumsrahmen 57 x 47 cm.

Preis: 200 Euro. 

Joshua Reichert  (* 1937 in Stuttgart; †  2020 in Stephanskirchen). Der Freund von H.A.P. Grieshaber war der wohl größte deutsche Schriftkünstler der Nachkriegszeit bis ins frühe 20. Jahrhundert. Aus Buchstaben und Farben schuf er faszinierende Bilder. Seine Arbeit schmückte berühmte Gebäude zu besonderen Anlässen, erzählte der bescheidene Künstler uns beim Besuch in seiner Wohnung in Stephanskirchen. Er war Typograf, Drucker, Grafiker und Autor, uns sein besonderes Wissen und Können schmolz zu einzigartigen Kunstwerken zusammen. Reichert nahm an der Dokumenta III und IV teil. Über ihn gibt es bedeutende Literatur. 

In der Ausstellung: 

042: "Bingo biloba (von Goethe)" 
Farbholzschnitt
Maße: 64 x 48 cm.

Preis: 30 Euro. 

Ina Ferrara ist eine bekannte italienische Druckgrafikkünstlerin, die 1962 in Mailand geboren wurde, wo sie auch heute noch lebt und arbeitet. Sie bevorzugt großformatige, plakativ wirkende Siebdrucke.

In der Ausstellung: 

086: "Liegende"
Siebdruck.
Maße: 50 x 70 cm (Blattgröße) - 40 x 58 cm (Abbildung). 

Preis: 250 Euro. 

087: "Sitzende"
Siebdruck. 
Maße: 70 x 50 cm 

Preis: 250 Euro.

Marie-Claire Guyot (1937-1991), französische Außenseiter-Künstlerin der Art-Brut. Geboren in Paris, studierte sie zunächst Klavier in Marseille, wechselte dann zu Beginn der 60er Jahr aber zur Bildenden Kunst. Sie erlernte an der Albertina-Akademie die Kunst des Gravierens, wechselte 1973 den Studienort nach Urbino, nachdem sie zuvor bereits in Mailand den Preis für ausländische Studenten gewonnen hatte. Werke von ihr befinden sich in namhaften Museen Frankreichs und Italiens. In den 70er Jahren wurde sie zu internationalen Ausstellungen zugelassen.

In der Ausstellung: 

101: "Jeux interdition 15/60"
Lithografie.
Maße: 35 x 49 cm.

Preis: 100 Euro. 

Herbert Breiter, geboren 1927 in Landshut/Schlesien, gestorben 1999.

In der Ausstellung: 

039: "Drei Kannen"
Radierung
Maße: 35,5 x 42,2 cm (Blattgröße) - 32 x 38 cm (Abbildung)

Preis: 190 Euro. 

Konrad Schmid (*1959 Rotthalmünster) gehört zu den großen deutschen Holzschnittkünstlern, die seit den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts von sich reden machten. Er kam über eine Schriftsetzerlehre, die Berufe des Buch- und Offsetdruckers zur künstlerischen Grafik. Er beschäftigte sich seit 1982 mit verschiedenen künstlerischen grafischen Drucktechniken und konzentrierte sich 1987 auf den Holzschnitt, wobei er sich mit der Zeit immer stärker auf abstrahierte Darstellungen verlegte. Mit Andeutungen, Abstraktionen und Reduktionen, so schreibt er auf seiner eigenen Webseite , wollte er Begeisterung wecken. Er hatte den richtigen Weg eingeschlagen. Seit 1988 wurde er bereits auf Einzelausstellungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, der Schweiz, Ungarn, Tchechien, Kanada, Japan, Italien, Jordanien berufen. Als Freischaffender seit 1993 war er mit zahlreichen Editionen erfolgreich, wurde er mit namhaften Preisen ausgezeichnet. Viele Nachwuchskünstler bildete er während seiner Dozententätigkeit seit 1998 aus.

In der Ausstellung: 

122: "Ohne Titel".
Farbholzschnitt.
Entstanden um 1991/1992. 
Maße: 63,5 x 48,5 cm.

Preis: 100 Euro.

Arnold Leissler (1939-2014) war ein bekannter deutscher Maler und Grafiker, der an der Werkkunstschule Hannover und an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg ausgebildet wurde. Zu seinen Auszeichnungen gehörte ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom. Leisslers Arbeit war vom Fantastischen Realismus beeinflusst.

In der Ausstellung: 

108: "Industrielandschaft, 1973"
Lithografie. 
Maße: 37,5 x 38 cm.

Preis: 100 Euro (mit Rahmen).

Niki de St. Phalle (1930-2002), war eine französisch-schweizerische Künstlerin, die vor allem durch ihre überlebensgroßen Nana-Figuren weltbekannt, wie sie zum Beispiel in Hannover im Stadtbild auffallen. Mit ihren Nanas war sie auch auf der Dokumenta 4 vertreten. Im Süden der Toskana hat sie über viele Jahre einen riesigen Tarot-Garten mit 22 zum Teil bewohnbaren Tarot-Figuren aufgebaut. Es ging aber auch kleiner. Sie schuf auch Grafiken, unter anderen die drei hier gezeigten und verkäuflichen, farbig gedruckten und gestanzte, Löwe, Gänse und Affe.

In der Ausstellung: 

109: "Tiere"
Drei Grafiken (einzeln zu erwerben).
Maße: einmal 15 x 10 cm,  zweimal 10,5 x 15 cm.

Preis: je 60 Euro. 

Amerikanischer Künstler. 

In der Ausstellung: 

085: "Blau und weiß".
Lithografie. 
Maße: 70 x 50 cm (Blattgröße) - 50 x 40 cm (Abbildung). 

Preis: 60 Euro.

In der Ausstellung: 

030: "Stillleben"
Radierung. Auflage: 100 Exemplare. 
Maße: 35,0 x 49,5 cm (Blattgröße) - 23,5 x 31,5 cm (Abbildung)

Biagio Gibilterra (*1950 in Carlentini) Gibilterra ist ein erfolgreicher italienischer Grafiker und Maler, der durch zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen bekannt geworden ist. Im Alter von 42 Jahren verlegte er seinen Wohnsitz und Atelier nach Venedig, wo er seit 1992 lebt und arbeitet. Aufsehen hat er mit der Personalausstellung "Angels and Angels" in der Bugno Art Gallery in Venedig im Jahre 2003 erregt.

In der Ausstellung: 

068: "Gesicht"
Farblithografie.
Maße: 35 x 18 cm (Blattgröße) - 23 x 16 cm (Abbildung).

Preis: 60 Euro. 

Hans Krenn (1932- 2007) ist ein österreichischer Künstler der Wiener Schule. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien, bereicherte sein Wissen im Ausland, in Afrika, Skandinavien und den USA. 1971 wurde er als Professor für Malerei und Druckgrafik an die Technological University von Florida/Orlando berufen. 1973 nach Österreich zurückgekehrt kaufte er im Waldviertel ein Bauerhaus, das ihm als Wohnsitz und Atelier diente. Von 1978 an lehrte er in Wien. Er schuf kleinformatige Grafiken und Skulpturen in seiner letzten Schaffensphase. Eine lange Reihe von Ausstellungen in bedeutenden  Galerien und Künstlerhäusern begann für ihn mit 33 Jahren in der Galerie Ernst Fuchs, des großen Meisters des Phantastischen Realismus, dem der oft und hoch geehrte Krenn zugeordnet wurde.

In der Ausstellung: 

080: "Weihnachtsbaum" 
Lithografie. 

Preis: 130 Euro. 

M.S. Bastian (*1963 in Bern) ist ein weltbekannter Schweizer Künstler, der seit Jahrzehnte gemeinsam mit seiner Frau Isabel L. in deren Geburtsort Biel großformatige "Komix-Bilder" malt. Diese erzielen oft fünfstellige Euro-Beträge. Aber auch Druckgrafiken und Objekte gehören zum Oeuvre. Das Paar, das mit bürgerlichem Namen Marcell Stollberger und Isabelle Laubscher heißt, hat viele Stipendien und Auszeichnungen erhalten. Regelmäßig stellt es in Galerien, Kunstmuseen, auf Kunstmessen in der Schweiz, Deutschland und Frankreich aus. Es ist auf allen Comic-Festivals weltweit anzutreffen.
 
In der Ausstellung: 

069: "Ohne Titel"
Originalgrafischer Siebdruck
Auflage: 100 Exemplare
Maße: 42 x 30 cm.

Preis: 200 Euro. 

Domenico Boscola Natta (1925-2002).

In der Ausstellung: 

072: "Florale Komposition" 
Lithografie. 
Maße: 33,7 x 18 cm (Blattgröße) - 18,5 x 16,5 cm (Abbildung). 

Preis: 125 Euro. 

Verschiedene Pop-Art-Künstler. 
In der Ausstellung: 

045: "Mod-Expert"
Lithografie
Maße: 50 x 40 cm.

Preis: 20 Euro. 

046:

Wölbing (geboren am 14. Januar 1942 in Breslau, gestorben am 3. September 2009 in Schöneck) zählte zu den bedeutendsten deutschen Grafikern seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Ausgezeichnet mit angesehenen Preisen, darunter 1981 der Internationale Senefelder-Preis für Flachdruckzeichnung und 1986 der Kulturpreis des Main-Kinzig-Kreises. Verdient machte sich der in Niederdorfelden und später im "Kunsthaus hinter den Zäunen" in Schöneck arbeitende Künstler bei der Entwicklung neuer Druckgrafikverfahren. Er schuf ein einzigartiges Oevre mit einer Vielzahl von druckgrafischen Einzel- und Mappenwerken, von ihm illustrierten Büchern und machte sich auch als Maler und Bildhauer einen Namen.

In der Ausstellung:

116: "Unterwegs"

Preis: 300 Euro (mit Rahmen).

Paul Flora  (1929 in Glurns -  2009 Innsbruck) war ein weltbekannter österreichischer Karikaturist, Zeichner, Grafiker und Schriftsteller, dessen buntes Oeuvre zum Schmunzeln und Nachdenken einlud. Er nahm die kleinen und großen Schwächen seiner Mitmenschen mit Humor aufs Korn, liebte insbesondere die Raben, ungeheuerliche Ereignisse der Nacht, den Karneval, Traditionen oder er setzte sich mit zeichnerischem Vergnügen mit den Armeen und Konflikten der "kriegerischen Alpenvölker" von Bayern über Tirol bis Südtirol auseinander. 

In der Ausstellung: 

079: "Venezianisches Maskentreiben" 
Farblithografie
Maße:  33,5 x 44 cm

Preis: 70 Euro. 

Maria Kalata ist eine gefragte naive Künstlerin.

In der Ausstellung: 

102: "Stadt"
Aquarell auf Karton

Preis: 200 Euro

103: "Weinfest"
Aquarell auf Karton

Preis: 180 Euro.

Alexander Chen  (*1952 in Guangzhou, China) ist ein international gefeierter Künstler. Er hat sich durch die umfassende Darstellung des umtriebigen Lebens und Verkehrs amerikanischer Städte einen internationalen Ruf erworben. Darüber hinaus als Landschaftsmaler.

In der Ausstellung: 

121: "Union Square" 2009
Original Offset-Lithografie auf Papier
Maße: 59,5 x 44,5 cm (Blattgröße) - 38 x 53 cm (Abbildung)

Preis: 250 Euro.

Klaus Moritz (1930-2016), geb. in Aschersleben, siedelte 1959 in die BRD über.

In der Ausstellung: 

090: "Ohne Titel"
Farblithografie.
Maße: 75 x 53 cm (Blattgröße) - 68 x 48 cm (Abbildung). 

Preis: 120 Euro. 

Janice Lefton de Luigi (1914-1991) war eine moderne amerikanische Malerin und Grafikerin. In Chicago geboren studierte sie auch am dortigen Kunstinstitut. Dort hatte sie schon früh erste Ausstellungen. Der Erfolg blieb der vom Kubismus, Synchronismus und psychedelischer Kunst beeinflussten Malerin in ihrer neuen Heimat Venedig in Italien in den sechziger Jahren treu, wo sie den surrealistischen Künstler Ludovico De Luigi heiratete.

In der Ausstellung: 

084: "La Sposo in Piazza San Marco"
Farblithografie. 1984. 
Maße: BlG 50 x 70 cm  -  AbB  35 x 49 cm.

Preis: 200 Euro. 

In der Ausstellung finden Sie auch Werke, die nicht einem Künstler zugeordnet werden kann:

035: "Fleurs"
Signatur nicht lesbar
Lithografie

Preis: 125 Euro. 

Malerin, Betreiberin einer Kunstschule für 3 bis 80 Jahre alte Schüler. Sie studierte an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst und lehrte dort von 1988 bis 1991 und von 1995 bis 1999 an der Abendakademie. Das Spektrum ihrer Lehrtätigkeit reicht von kunsttherapeutischer Arbeit in Kinderheimen und therapeutischen Wohngruppen bis hin zu Workshops und Weiterbildungsveranstaltungen für pädagogische Berufe. Richter hat mehrere Kinderbücher illustriert.

In der Ausstellung: 

3776: "Hommage à Ludwig Emil Grimm". Richter war Teilnehmerin an dem gleichnamigen von der Galerie ´88 in Hanau zum 200. Geburtstag des Künstlers veranstalteten west-ostdeutschen Projekts. Die Werke von jeweils etwa 15 bekannten Malern, Grafikern und Bildhauern beider Teile Deutschlands wurden in einem Dutzend namhaften Museen und öffentlichen Ausstellungsstätten in der Bundesrepublik und der DDR gezeigt.

Richter schuf eine Kaltnadelradierung nach einem Selbstbildnis von Ludwig Emil Grimm. Die 15 gedruckten Exemplare wurden von ihr unterschiedlich von Hand coloriert. Dieses trägt die Nummer 12 von 15. Blattgröße 395 x 275 mm, Abbildung 255 x 200 mm.

Preis: 280 Euro.

Kutzera, Jahrgang 1944, ist eine in Wiesbaden lebende Künstlerin, deren Arbeit die Malerei, Grafik, Objektkunst und Wandgestaltung umfasst. Sie studierte von 1965 bis 1968 Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1990 zog es sie nach erfolgreichem Wirken in Dresden nach München und 1993 in die hessische Landeshauptstadt. Sie gehört mehreren Künstlerorganisationen im In- und Ausland an, erhielt eine Reihe von Auszeichnungen und Stipendien. Ihre Werke wurden in zahlreichen Ländern gezeigt und mehrfach auch in Hanau in der Galerie 88.

In der Ausstellung: 

3760: "Windkuss", Holzschnitt, Handdruck.

Preis: 80 Euro.

Studierte von 1951 bis 1956 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei den Professoren Erich Fraaß, Hans Theo Richter und Max Schwimmer. Er zählte zu den herausragenden Malern und Grafikern der nicht an die staatlichen Vorgaben angepassten Künstler und galt als Lehrer und Kollege jüngeren Künstlern als Vorbild. Nach der Wende wurde er an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden zum Professor für Malerei und Grafik und Dekan des Fachbereiches I (Malerei, Grafik, Bildhauerei und andere bildnerische Medien) berufen. Nach seiner Emeritierung 1997 arbeitete er wieder als freier Künstler in Radebeul und Dresden. Weidensdorfer erhielt hohe Auszeichnungen, darunter 1989 den Käthe-Kollwitz-Preis und 2014 den Hans-Theo-Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste.

In der Ausstellung: 

3817: "Köpfe", 1990, Radierung, Blattgröße 530 x 390 mm.

Preis: 120 Euro.

Maler, Grafiker und Bildhauer. 1996 Kulturpreisträger des Main-Kinzig-Kreises. Studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. 1973 bis 1986 als freier Künstler in Dresden und Magdeburg tätig.1986 Übersiedlung in die Bundesrepublik. 1989 Dozent für Computergrafik in Mönchengladbach. Freiberuflicher Künstler in Hanau und Ausstellungsmacher auf der Ronneburg.

In der Ausstellung: 

3848: "Ohne Titel", 1988, aus der Reihe Durchgänge, 620 x 470 mm. 

Preis: 900 Euro.

Hartzsch ist ein ungewöhnlich vielseitiger Künstler, der zu dem nach staatlicher Diktion "subversiven" Umkreis der legendären Galerien "Clara Mosch" und "oben" gehörte. Sein Repertoire beinhaltet Malerei, plastische Objekte, Skulpturen, Fotografie, Film, Musik, Keramik und Tuschezeichnungen, sowie Gedichte und musikalische Experimente.

In der Ausstellung: 

3779: "Ohne Titel", 1990, Malerei auf Bütten, Blattgröße 495 x 375 mm.

Preis: 600 Euro.

Der 1950 in Leipzig geborene Heinze ist einer der bedeutendsten Künstler der ehemaligen DDR, die sich vom staatlich verordneten sozialistischen Realismus in der Kunst lösten und in den 70er und 80er Jahren gegen viele Widerstände ihren eigenen individuellen Weg gingen. 

1969 absolvierte er die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, war Meisterschüler von Tübke und Heisig. 1977 freiberuflich als Maler, Grafiker und Bildhauer, dessen zum Teil riesige Skulpturen aus handbearbeitetem Stein seit Jahrzehnten im öffentlichen Raum vieler deutscher und ausländischer Städte zu entdecken sind. Heinze war Mitinitiator des "1. Leipziger Herbstsalons 1985", der ersten und einzigen großen freien Kunstausstellung in der DDR, die er zusammen mit fünf Kollegen an den staatlichen Stellen und dem Kunstverband vorbei in den Leipziger Messehallen organisierte. Nicht zuletzt diese international für Aufsehen sorgende Schau führte dazu, dass die Staatsbehörden die Gängelung der Künstler allmählich etwas lockerte. So konnte Heinze Ende der 80er Jahre zusammen mit Olaf Wegewitz und Volker Baumgart die neue DDR-Kunst auf der Biennale 1989 in Sao Paulo/Brasilien, dem größten regelmäßig stattfindenden Kunstereignis auf dem amerikanischen Kontinent, präsentieren.

Heinze stellte sein Werk in vielen nationalen und internationalen Ausstellungen in Museen und Galerien aus, u.a. Museum Schloss Philippsruhe, Hanau. Zur Landesgartenschau 2002 in Hanau schuf er die elf und zwölf Meter hohen Skulpturen "Aufsteigen - Stürzen" aus Gusseisen und Rochlitzer Porphyr, die dank zahlreicher Sponsoren für mehr als 300.000 Euro angekauft wurden und seitdem das Bild des Ulanenplatzes im Stadtteil Lamboy prägen. Das gemeinsam mit Olaf Wegewitz 1986 geschaffene Künstlerbuch UNAULUTU gilt international als ein herausragendes Werk dieses Genres. 

In der Ausstellung: 

3856: "Läufe", 1984, Kaseinfarben auf Japan-Seidenpapier, Blattgröße 750 x 480 mm.

Preis: 1.900 Euro.

3890: Wachstum, 2004, Kasein-Malerei auf Japanpapier, 510 x 770 mm.

Preis: 2.400 Euro.  

Buchkünstlerin, Typografin. 1971-1976 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, seit 1976 freischaffend. 1976-1978 Dozentin an der Volkshochschule Leipzig, 1991 Gründung der Firma DurchblickDesign (bis 2001), 1991-1995 Dozentin an der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst, ab 1997 Gastdozentin der Hochschule für Technik und Wissenschaft Zittau/Gürlitz. Seit 1998 Zusammenarbeit mit Michael Touma. Seit 1999 Referentin bei den Tagen der Typographie am Institut für Bildung, Medien und Kunst.

In der Ausstellung:

3824: "Ohne Titel", Probedruck/Typoblatt zu einem Gedicht von Erwin Strittmatter, 3155 x 430 mm.

Preis: 90 Euro.

Studierte 1967 bis 1972 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst. Er gehörte 1977 zu den Gründungsmitgliedern der für unabhängige und avantgardistische Kunst in der DDR eintretenden Künstlergruppe "Clara Mosch" in Karl-Marx-Stadt. Diese wurde 1982 von den Mitgliedern aufgelöst, da sie von der Stasi unterwandert wurde und unter ihren Einfluss geriet. Koziks Bilder gehören bis heute zu den am meisten gefragten aus der Gruppe.

In der Ausstellung: 

3815: "Winters Lied", 1981, Farbradierung, e.a., Blattgröße 285 x 320 mm, Abbildung 130 x 160.

Preis: 160 Euro.

Bühnenbilder, Theatermaler und Autor. In seiner Heimat Universitätsdozent für Grafik. Floh nach Pinochets Militärputsch 1973 nach Frankreich, wenig später in die DDR. Dort wurde er inhaftiert und mit Frau und vier Kindern nach Bulgarien abgeschoben. 1986 kehrte er in die DDR zurück, wo er in Halle am Opernhaus arbeitete und kurz vor Ende der DDR die angestrebte Staatsbürgerschaft erhielt.

Sein Leben lang beschäftigte sich Deisler mit experimenteller und visueller Poesie. Er gehörte zu den wichtigsten Vertretern der Mail-Art in Europa und darüber hinaus. Er war seit Beginn der sechziger Jahre Herausgeber und Autor zahlreicher Publikationen und Künstlerbücher, die in aller Welt ihre Abnehmer hatten.

Deisler starb 1995 an einer Krebserkrankung. Die in dieser Ausstellung gezeigten Bilder waren herausragende Beiträge einer Hommage à Ludwig-Emil-Grimm mit Werken ost- und westdeutscher Künstler, die die Galerie ´88 zum 200.Geburtstag des Malerbruders von Jacob und Wilhelm Grimm 1989/90 initiierte und zwei Jahre lang in Museen in beiden deutschen Teilen zeigte.

In der Ausstellung: 

3836: "Das Mädchen ohne Hände", aus der Reihe Hommage à Ludwig Emil Grimm Malerei auf Japanpapier, Blattgröße 455 x 470 mm.

Preis: 1.400 Euro. 

3837: "Läuschen und Flöhchen", aus der Reihe Hommage à Ludwig Emil Grimm Malerei auf Japanpapier, Blattgröße 455 x 470 mm.

Preis: 1.400 Euro. 

Huniat wurde 1939 in Thammühl/Böhmen geboren. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Der Maler und Bildhauer (Autodidakt) mit Sozialpädagogikstudium ist seit 1970 als Künstler freiberuflich tätig. Er gründete 1980 die Freiluftgalerie Stötteritz in Leipzig, die sich dem staatlichen Kunstdiktat entzog und ein Treffpunkt, Arbeits- und Ausstellungsort für gleichgesinnte Künstler war. Wie Frieder Heinze, der hier monumentale Skulpturen produzierte, war Huniat einer der sechs Initiatoren der international Aufsehen erregenden ersten großen freien Kunstausstellung in der DDR, des 1.Leipziger Herbstsalons in den Messehallen.

Zur Hommage an Ludwig Emil Grimm der Hanauer Galerie ´88 trug er zwei Werke bei, von denen eins hier präsentiert wird.

In der Ausstellung: 

3883: "Selbst, als Ludwig Emil Grimm", adaptiv nach dem Selbstbildnis von 1813, 1989, Mischtechnik, Blattgröße 750 mm x495 mm. Aus der Ausstellung "Hommage à Ludwig Emil Grimm).

Preis: 2.400 Euro.

Gratz wurde 1962 in Schnellbach/Thüringen geboren und ist einer der derzeit erfolgreichsten thüringischen Künstler. Er lebt und arbeitet in Schnellbach und Schmalkalden, studierte 1985 - 1988 an der Hochschule für Kunst und Design auf Burg Giebichenstein bei Halle. 1989 - 1991 folgte ein Studium der Freien Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden, bei den Professoren Hubertus Giebe und Werner Liebmann. 1991 Diplom. Gratz wurde vielfach ausgezeichnet mit Preisen und Stipendien, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, in bedeutenden Museen (schon zwei Mal im Neuen Museum Weimar, einem der wichtigsten Museen für moderne Kunst in den neuen Bundesländern) und auch im Museum Schloss Philippsruhe in Hanau. Im Jahre 2000 bezog er ein eigenes Atelier in New York. Mit Gesine Simpfendörfer-Dell und Holger Dell besteht eine enge Freundschaft seit drei Jahrzehnten.

In der Ausstellung:

3757: "War Sorrow Proud", Mischtechnik auf Papier, 490 x 670 mm.

Preis: 800 Euro.

Hartwig Ebersbach gehört zu den wenigen unangepassten DDR-Künstlern, denen der staatlich gelenkte Verband Bildender Künstler (VBK) Westreisen und -ausstellungen genehmigte, so 1986 im Leinwandhaus in Frankfurt am Main. 1979 bis 1983 Lehrauftrag an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Gründungsmitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. Unter seinen vielen Auszeichnungen ragt der ihm 2017 verliehene Max-Pechstein-Preis heraus. Ebersbachs expressive Werke hängen in der Kunstsammlung des Deutschen Bundestages, dem Ludwig Forum für Internationale Kunst in Aachen, den Staatlichen Museen zu Berlin, der Nationalgalerie in Berlin, dem Museum der bildenden Künste in Leipzig, der Sammlung Sunshang Art in Peking, Shanghai, Hangzhou (China), dem Staatlichen Russischen Museum in St. Petersburg und werden in vielen anderen Museen ausgestellt. 

In der Ausstellung: 

3886: "Ohne Titel", 1989/2000.

Preis: 350 Euro

Der vor allem durch seine Tierskulpturen bekannteste naive Künstler der DDR. Aus gefundenen Materialien, vorwiegend Holz, schuf Mewius Objekte, die ihm nach der Wende Museen, Galerien und Sammler aus den Händen rissen, ihn international bekannt machten und ihm den Namen "Der Hexer von Rügen” eintrugen. Westdeutsche Fernsehanstalten und Zeitschriften berichteten über den kreativen, ungebildeten Einsiedler. Namhafte Museen und Galerien präsentierten nach der Wende seine Tier- und Menschenwelt, so auch das Historische Museum Hanau.  In seinen letzten Jahren begann er zu malen und Siebdrucke herzustellen.

In der aktuellen Ausstellung: 

105: "Eule"
Siebdruck
Maße: 20 x 15 cm.

Preis. 90 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

Zwei Siebdrucke, die Mewius auf Anregung von Künstlerfreunden schuf und die als originalgrafische Beilagen zu dem Buch "Der Hexer von Rügen” dienten.

Preis: 90 Euro je Blatt.

3831: "Dies soll ich sein" 

3832: "Zwei Freunde" 

Sowie verschiedene Tierfiguren. Die Skulpturen finden Sie in der Vitrine in der Galerie im Turnerweg. Wenn Sie auch auf digitalem Weg gerne mehr dazu wissen möchten, nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf. 

Jahrgang 1955, wurde einmal als "erzählender Maler und malender Erzähler" bezeichnet. Er lebt und arbeitet im sächsischen Freiberg. Sein Werk, in dem er sich mehrerer künstlerischer Ausdrucksformen bedient - Malerei, Grafik, Film, Buch, Keramik - findet man in einer Vielzahl Galerien im In- und Ausland. In der Hanauer Galerie ´88 waren seine meist mit spitzer Feder humorvoll geprägten Gemälde und Zeichnungen seit 1993 mehrfach in Einzel- und Themenausstellungen zu sehen.

In der aktuellen Ausstellung: 

095: "Das ist unser Kandidat"
Malerei auf Papier
Maße: 48 x 63 cm.

Preis: 500 Euro. 

117: "Unter dem Siegel der Verschwiegenheit"
Maße: 54 x 40 cm.

Preis: 280 Euro. 

Außerdem erhältlich: 

3753: "Augen", 1989, Malerei auf Papier, Blattgröße 700 x 1000 mm, Abbildung 640 x 950 mm. Titelbild unserer Benefizausstellung. 
Preis: 2.500 Euro.

"Gut gekauft, gern gekauft", Öl auf Leinwand, 2006, 595 x 300 mm. Spende des Künstlers. Verkaufserlös geht wie von allen anderen Bildern komplett an die Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst Hanau/Main-Kinzig

Preis: 900 Euro. 

Lebt und arbeitet in Chemnitz. Seit 1987 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) tätig. Professur für Flächendesign an der Westsächsischen Hochschule Zwickau und Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg, Studiengang Gestaltung.

In der Ausstellung:

3825: "Landschaft 1", 1990, Farbserigrafie, Blattgröße 455 x 320 mm, Abbildung 300 x 240 mm, Aufl. 300.

Preis: 160 Euro.

3828: "Ohne Titel", 1989, Lithografie, Auflage 100, Blattgröße 355 x 295 mm, Abbildung 300 x 240 mm.

Preis: 140 Euro.

Hähner-Springmühl gehörte zu den eigenwilligsten Künstlern der DDR, war eine der einflussreichsten Künstlerpersönlichkeiten der Szene, die sich dem staatlich verordneten "sozialistischen Realismus" verweigerten. Der berühmte New Yorker Galerist Leo Castelli soll ihn als "einzig relevanten Künstler der DDR" bezeichnet haben. Das in Leipzig nach der Wende erbaute größte deutsche Museum für moderne Kunst widmete Hähner-Springmühl 2018/19 eine umfangreiche Schau seines in vielen Museen und Sammlungen vertretenen Werkes.

Die Hanauer Galerie ´88 knüpfte bereits zu DDR-Zeiten Kontakte zu dem Ausnahmekünstler und präsentierte ihn unmittelbar nach der Wende in einer überregional beachteten Ausstellung. Hähner-Springmühl gab aus diesem Anlass in den Galerieräumen mit seiner Ex-Frau und deren Partner ein mehrstündiges experimentelles Konzert.

In der Ausstellung: 

3872: "Kopf", 1986, Malerei auf festem Papier, 720 x 500 mm. Eine der herausragenden Arbeiten dieses wichtigen Künstlers.

Preis: 4.000 Euro.

3750: "Ohne Titel", Tuschzeichnung, 1986, rücks. Monografiert KHS, 730 x 510 mm. 

Preis: 850 Euro. 

Klaus Moritz war bereits ein bekannter Maler und Grafiker, als er 1959 mit seiner Frau der DDR den Rücken kehrte. Er richtete in Köln eine eigene Radierwerkstatt ein, wo große Teile seines vielseitigen und umfangreichen Werkes entstanden. Studienreisen führten ihn in aller Herren Länder, in den siebziger und achtziger Jahren schon nach Tokio, England, Irland, Südfrankreich und mehr. Sie bereicherten sein Oevre und bescherten ihm viele Auszeichnungen. Er malte Leuchttürme, hatte eine lange abstrakte Phase, schuf riesige Landschaftsgemälde. Besonders faszinierten ihn das Leben und die die Architektur in New York, das er mehrere Male besuchte. In fast 200 Einzel- und Gruppenausstellungen faszinierte Moritz das Kunstpublikum. Sein grafisches Werk schenkte er im Jahre 2010 dem Städtischen Museum seiner Heimatstadt Aschersleben in Sachsen-Anhalt.

Bilder in der Ausstellung: 

3770: "Danny Quastel isa CUNT", Lithografie, Blattgröße 415 x 285 mm Abbildung 360 x 260 mm.

Preis: 80 Euro.

Die Begegnung mit den Künstlern der legendären, von der Stasi beobachteten und schließlich geschlossenen Galerie der Künstlergruppe Clara Mosch in Karl-Marx-Stadt (heute wieder Chemnitz) bedeutete einen tiefen Einschnitt in das Berufsleben von Klaus Süß. Den jungen Mann, der den Beruf des Heizungsbauers erlernt hatte und 1975 ein Studium als Ingenieur für Luft- und Kältetechnik abschloss, zog es zur Kultur. Zunächst Kulturmanager wirkte er in der Produzentengalerie von Clara Mosch mit. Der große Chemnitzer Maler Schmidt-Rottluff wurde zu einem seiner Vorbilder. Süß eignete sich die seltene grafische Technik des verlorenen Schnittes an, die bis heute Schwerpunkt seines Schaffens geblieben ist. Aufträge namhafter Verlage, nach der Wende die Büchergilde Gutenberg, trugen dazu bei, dass er als außergewöhnlicher Grafiker mit unverkennbarem Stil bald in ganz Deutschland bekannt wurde. Neben Einzelblättern und Mappenwerken in geringer Auflage entstanden aber auch Öl- und Acrylgemälde. Für sein umfangreiches Werk wurde Süß viele Male geehrt, unter anderem im Wettbewerb "Schönste deutsche Bücher" der Stiftung Buchkunst.

In der Ausstellung: 

3880: "Frau mit Tuch", 1991, Linolschnitt der verlorenen Form, Blattgröße 800 x 600 mm, Abbildung 602 x 388 mm.

Preis: 220 Euro.

Absolvierte wie die meisten DDR-Abiturienten eine Lehre: er wurde zum Landmaschinenschlosser ausgebildet, wurde außerdem Segelflieger und nahm privaten Kunstunterricht. Er wurde in den Verband Bildender Künstler (VBK) aufgenommen, ohne jedoch seine Arbeit an den staatlichen Erwartungen zu orientieren. 
Oft trat er mit seinem Freund Frieder Heinze auf, mit dem zusammen er das einzigartige Künstlerbuch "Unaulutu" aus originalgrafischen Blättern und Malereien und Zeichnungen entwickelte, das auf Ausstellungen als eins der schönsten Original-Künstlerbücher der Welt gewürdigt wurde. Wegewitz hat an namhaften Ausstellungsorten in vielen Ländern sein an Ursprünglichkeit und Natur orientiertes Werk präsentiert. Er schöpfte selbst Papier 

In der Ausstellung:

3782: "Ohne Titel", 1988, Siebdruck, Exemplar Nr. 96/130.

Preis: 190 Euro.

Maler und Bildhauer seit 1970, später auch Aktfotografien, freiberuflich seit 1977. Klement war gern gesehener Teilnehmer an Künstlersymposien, auf denen er sich mit groß dimensionierten Plastiken aus Holz, Metall und Stein einen Namen machte. Zu Beginn der 80er Jahre erteilte ihm die DDR ein Ausstellungsverbot, das 1984 wieder aufgehoben wurde. 1988 Aufnahme in der Verband Bildender Künstler der DDR. Nach der Wende setzte er seine bildhauerische Tätigkeit auf Symposien in vielen europäischen Ländern und in Ägypten fort. 

In der Ausstellung:

3857: "Ohne Titel", 1992 abstrakte Zeichnung auf kaschiertem Papier, 390 x 390 mm, Unikat.

Preis: 250 Euro.

Mansfeld (1959 - 2018) erregte in der DDR als Aktionskünstler großes Aufsehen. Seine oft erotische Malerei fand nach der Wende auch in der Bundesrepublik starke Beachtung und wurde von etlichen Museen aufgekauft. In Dresdens Neustadt schmücken heute seine bis zu vier Geschosse hoch reichende Wandgemälde das Stadtbild.

In der Ausstellung:

3907: "Body-Building buildet den Body bildschön", Tempera auf Spanplatte, 1990, 420 x 755 mm.

Preis: 750 Euro.

1977-82 Studium der Malerei/Grafik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Seit1983 freischaffend in Dresden. 1991 Arbeitsstipendium in San Jose/USA. 1992-98 Lehrauftrag als künstlerischer Assistent an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.

In der Ausstellung: 

3784: "Öffnung", Farblithografie, 1988, Blattgröße 530 x 395 mm, Abbildung 435x 290 mm.

Preis: 240 Euro.

Maler und Filmregisseur. Einer der bedeutendsten Dokumentarfilmer und oppositionellen bildenden Künstler der DDR. Seine Bilder waren nach der Wende die große Entdeckung für das Kunstpublikum. Im Westen erzielten sie astronomische Preise.

In der Ausstellung:

3904: "Ohne Titel", Giclee auf Papier, Blattgröße 1090 x 607 mm. Abbildung 780 x 300 mm.

Preis: 390 Euro.

3895: "Ohne Titel", Giclee auf Papier, Blattgröße 805 x 610 mm. Abbildung 750 x 500 mm.

Preis: 390 Euro.

Tarlatt studierte Elektrotechnik, stieg dann aber ab 1975 auf die Kunst um. Er studierte dann nochmals an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle auf Burg Giebichenstein. Seit 1981 ist er als Maler, Grafiker und Bildhauer freiberuflich tätig. Aus seinem Schaffen regen insbesondere Bucheditionen, Originalkünstlerbücher und Grafiken hervor, mit denen er staatliche Stellen und Künstlerbund vortrefflich zu provozieren wusste, zugleich aber unangepasste Kollegen und Schriftsteller zusammenschweißte. Nach der Wende erlebte er zahlreiche Ehrungen als einer der weltbesten Buchkünstler, erhielt Stipendien in Paris, Italien, New York und Deutschland. Seine Arbeiten sind rund um den Erdball anzutreffen, z.B. in er Deutschen Bibliothek und allen andere bedeutenden deutschen Bibliotheken und Museen, im Museum of Modern Art in New York, Victoria and Albert Museum, London, im Musée National d’Art Moderne, Paris, im Museum of Contemporary Art, Sao Paulo, und vielen anderen.

In der Ausstellung: 

3807: "Auch nur ein Schicklgruber", Einzeldruck Litho aus dem Künstlerbuch "Barbarossa”, signiert am linken Rand oben, kleiner Randriss. 370 x 285 mm.

Preis: 120 Euro.

3889: "Dunkle Mächte", 1988, Zinkografie, Blattgröße 625 x 690 mm, Abbildung 500 x 605 mm.

Preis: 400 Euro.

3813: "Ohne Titel (Überfahrt)", Malerei auf Papier, Blattgröße 320 x 240 mm, ein beliebtes Thema in der den staatlichen Vorgaben nicht angepassten DDR-Kunst.

Preis: 280 Euro.

3797: "Devil or God - that ist the Question".

Preis: 90 Euro.












 










 


   

Veit Hofmann wurde 1944 im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz geboren, wo neben seinen Eltern bekannte Maler und Grafiker wie Hermann Glöckner, Wilhelm Lachnit, Hans Jüchser und andere mehr lebten und sein künstlerisches Talent förderten. Hofmann studierte erfolgreich von 1967 bis 1972 Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Gleich nach seinem Abschluss machte er sich selbständig und gelangte zu internationaler Anerkennung. In Ungarn erwarb der vielseitige Künstler ein Gebäude, das er für sich und seine Kollegen zum Atelierhaus umbaute. Zu seinem Umkreis gehörte eine große Zahl bekannter Kollegen. Gemeinsam mit Max Uhlig gründete er 1993 einen Fonds für öffentliche Zwecke mit dem Namen "Künstler helfen Künstlern".

In der Ausstellung: 

3818: "Mann aus dem nächsten Jahrhundert", 1982, Blattgröße 500 x 375 mm.

Preis: 170 Euro. 

Expressionistischer Maler, Freiberg. Der Dresdner Kunstprofessor Claus Weidensdorfer bezeichnete den eigenwilligen, unangepassten expressionischen Maler Willy Günther während eines Symposions auf der Insel Rügen als Farbgenie. Schon wenige Tage nach dem Mauerfall holte ein westdeutscher Fernsehsender ihn in die süddeutschen Berge, um ihn bei seinem ungewöhnlichen Malstil auf Konsumpapier zu filmen.

1960 bis 1965 studiert Günther Freie Graphik und Malerei an der Dresdener Hochschule für Bildende Künste. 

In der Ausstellung: 

3854: "Gespräch", typisches und gleichermaßen herausragendes Werk des Künstlers, der oft zehn bis zwanzig Blätter um sich herum in der Landschaft auslegte, bei Tanz seiner Freundinnen und Musik hier und da seine Pinselstriche setzte, die allmählich zu beeindruckenden, geschlossenen Serie von Kunstwerken heranwuchsen. Diese schienen ihm nie fertig. Günther holte dieses und jenes Blatt immer wieder aus der Bilderrolle in seinem Tornister hervor, den er bei den Fahrten mit seinem Klein-Motorrad durch die ostdeutsche Landschaft auf dem Rücken trug, und schuf mit wenigen breiten Pinselstrichen eine neue Atmosphäre, die seiner jeweiligen Stimmung entsprach.

Heute, zwei Jahre nach seinem Tod, arbeiten Kunstwissenschaftler*innen an der Herausgabe eines Kompendiums, das dem Können dieses einzigartigen Malers gerecht wird.

Das GESPRÄCH von 1989/91 misst 490 x 750 mm.

Preis: 3.800 Euro.

Freiberuflicher Künstler seit 1980. 1968 Abitur und Abschluss einer Buchhändlerlehre. 1961 Leitung einer Kinderbibliothek,1975 - 1982 Hochschule für grafik- und Buchkunst Leipzig, 1982 bis 1985 Meisterstudium Akademie der Künste in Ostberlin. Henne hat sich mit seinen eigenständigen Werken, vor allem Druckgrafiken und originalgrafischen Künstlerbüchern "Bodensatz" seit den 80er Jahren im In- und Ausland einen Namen geschaffen. Für sein "Harzprojekt" zur "Wendezeit" hat er Kollegen wie Neo Rauch, Roland Borchers und Frieder Heinze gewonnen.

In der Ausstellung: 

3773: "Anstaltsstempel", 1991, Lithografie, Nr.10 von 10 Exemplaren.

Preis: 280 Euro.